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SkinScreener - Foto-App gegen Hautkrebs

Jeder hat sie, nicht jeder liebt sie, aber in den meisten Fällen sind sie ungefährlich und begleiten uns ein Leben lang. Die Rede ist von Muttermalen. Im Laufe der Zeit - durch Sonneneinstrahlung etc. können sich diese jedoch verändern. Ist dies der Fall, ist der Gang zum Hautarzt unausweichlich. Doch welche Veränderung ist nun wirklich bedenklich? Das Grazer Startup "SkinScreener" hat sich dieser Frage angenommen und eine Foto-App entwickelt, mit welcher sich Muttermale bequem zu Hause via Smartphone auf mögliche Veränderungen überprüfen lassen. So dient die App als Risikobewertung von Hautläsionen und ist als Medizinprodukt der Klasse 1 (Europäische Direktive 93/42/EEC) registriert und klinisch validiert. Ob es sich jedoch wirklich um Hautkrebs handelt, kann natürlich nur ein Arzt mit Sicherheit feststellen.

Soweit zur Theorie, aber wie funktioniert die App "SkinScreener" nun in der Praxis. Nach dem kostenlosen Download der App und der Installation kann die App direkt genutzt werden. Vor dem Scan muss zunächst ein Kameratest durchgeführt werden. Dieser soll die Qualität der Smartphone-Kamera überprüfen. Ist die Qualität ausreichend, kann ein Scan mit Hilfe der Kamera der entsprechenden Hautläsion durchgeführt werden. Wurde das Muttermal richtig erkannt, liefert die App eine Risikoeinschätzung und weitere Empfehlungen. Der SkinScreener ist dabei für erwachsene Benutzer mit Fitzpatrick-Hauttyp I (elfenbeinfarben) bis IV (hellbraun) bestimmt. Die Anwendung des SkinScreener darf jedoch nicht bei Kindern angewendet werden.

Obwohl die App selbst kostenlos ist, sind lediglich die ersten 3 Scans gratis. Um unbegrenzt Scans durchführen zu können, muss ein Abo abgeschlossen werden. Die Kosten dafür betragen 24,99 pro Jahr.

Fazit: Hilfreiche App um schnell und unkompliziert eine erste Risikoeinschätzung von Hautveränderungen zu erhalten. Den regelmäßigen Besuch beim Hautarzt kann die App jedoch nicht ersetzen. 

 

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